Kim Philby (Guy Pearce) legte eine kometenhafte Karriere im britischen Geheimdienst hin: 1912 in der britischen Kolonie Indien geboren arbeitete er vor dem Zweiten Weltkrieg als Journalist in Europa. Im Krieg kam er dann zum britischen Auslandsgeheimdienst SIS (allgemein auch als MI6 bekannt), nach dem Krieg wurde er in der britischen Botschaft in Washington schließlich Verbindungsoffizier zum amerikanischen Geheimdienst. Und dann fliegt auf, dass er all die Jahre ein sowjetischer Doppelagent gewesen war. Das trifft seinen Kollegen und engen Freund Nicholas Elliott (Damian Lewis) doppelt – einerseits, weil der Geheimdienstler all die Jahre lang einen Gegenspieler vor seiner Nase (verbunden mit den Peinlichkeiten nach dessen Enttarnung) und andererseits eben weil er auch von einem engen Freund betrogen wurde. Im Anschluss an Philbys Enttarnung muss sich Elliott einige Fragen gefallen lassen. (Anhand Buchvorlage: A Spy Among Friends von Ben Macintyre)