Die Mondlandung von Apollo 11 im Juli 1969 war die bis dahin vielleicht größte Errungenschaft der Menschheit. Doch ihre Wurzeln hat sie in einem kleinen deutschen Fischerdorf an der Nordküste der Insel Usedom – in Peenemünde. Hier entstand im Verborgenen Hitlers geheime Waffenschmiede, die als die Wiege der Raumfahrt gilt, deren Mythos aber auch eng mit Tod und Vernichtung verbunden ist. Am 3. Oktober 1942 startet von hier zum ersten Mal erfolgreich eine Rakete des Modells Aggregat 4, das die nationalsozialistische Propaganda später V 2 nennt. Die Rakete erreicht eine Flugweite von 147 Kilometern und stößt als erster von Menschenhand entwickelter Flugkörper an die Grenze des Weltalls. Dieser Film schildert in beeindruckenden Filmaufnahmen und in spannenden Interviews mit Zeitzeugen die Entwicklungsarbeit in Peenemünde und das Leben der Männer und Frauen um Wernher von Braun und Walter Dornberger. Wie spionierten die Alliierten die moderne Raketentechnik aus? Welchen Einfluß übten Hitler und Himmler auf Peenemünde aus? Welche geheimen Projekte wurden noch bis ins Frühjahr 1945 entwickelt? Und welche Waffensysteme erprobten die Alliierten nach dem Krieg heimlich weiter?